Die Kinder setzen sich mit Begriffen wie Macht, Teilhabe, Demokratie auseinander und erkennen ihre Möglichkeiten zur Mitbestimmung. Sie verstehen, dass es in demokratischen Prozessen drauf ankommt, viele Blickwinkel zu betrachten und möglichst gute Kompromisse zu finden. Sie entdecken Jesus Christus als Vorbild für eine gerechte und friedvolle Welt.
In diesem Sozialen Grundsatz geht es um das Verhältnis von Kirche und Staat. Der Grundgedanke besteht darin, wie die EmK ihre Aufgabe darin sieht und welche ethische Verantwortung sie hat.
Ein Statement der sozialen Grundsätze lautet: „Die Stärke eines politischen Systems hängt von der vollen und freiwilligen Beteiligung seiner Bürgerinnen und Bürger ab. Die Kirche soll fortwährend einen starken ethischen Einfluss auf den Staat ausüben, indem sie staatliche Programme und Maßnahmen unterstützt, die gerecht sind, und sich denjenigen widersetzt, die dies nicht sind.“ 3
Damit fordert die Kirche auf, sich zu beteiligen und Einfluss zu üben. In einer Demokratie kann man ganz einfach wählen gehen und somit mitsprechen. Darin kann unsere Aufgabe liegen, mit Kindern und Jugendlichen über Parteien und ihr Statement zu den unterschiedlichen Themen zu sprechen. Denn unsere Aufgabe ist es, Minderheiten in der Gesellschaft nicht auszugrenzen und für ein Miteinander in Respekt und Wertschätzung einzutreten. Dabei ist die Grundlage, für eine gerechtere Welt zu leben und sich gegen Ungerechtigkeit einzusetzen.
Es gibt ein Begrüßungsanspiel, in der in das Thema eingeführt wird und die Geschichte von Lasse und Mila als Theaterstück.
Für den Impuls gibt es noch ein paar einsteigende Fragen sowie ein fertig geschriebener Impuls. Passend zum Thema findest du noch die Perlenaktion.
Material: Krone Kinder müssen alles machen, was der König sagt. König sind Mitarbeitende oder Kinder, die sich gerne eine Aufgabe überlegen. Der König kann mit einer Papierkrone gekennzeichnet sein, die auf dem Kopf getragen wird. Gespräch: Dann kann man auch darüber reden, wie es ist, zu bestimmen – denn dann muss einem auch was Sinnvolles einfallen usw.
Alle stehen in einem Kreis und ein/zwei Personen werden auserwählt, in die Mitte zu gehen. Es wird nun ein Ball im Kreis geworfen, ohne dass die Person(en) an den Ball gelangen. Ziel der Person(en) in der Mitte ist es, an den Ball zu kommen. Wenn jemand aus der Mitte den Ball berührt hat, muss die Person, die geworfen hat, in die Mitte.