Verdrehte Welt

Warum gibt es eigentlich Arme und Reiche? – 4. Die wirtschaftliche Gemeinschaft

Die Kinder erleben eine Atmosphäre, in der es nicht darauf ankommt, was sie besitzen, wo sie leben oder welchen finanziellen Background sie haben. Sie setzen sich mit dem Begriff Gerechtigkeit in Bezug auf arm und reich auseinander, teilen Erfahrungen und Vorstellungen. Sie verstehen, dass Gott andere Maßstäbe setzt, die neue Befestigungsstrategien eröffnen.

IV. Die wirtschaftliche Gemeinschaft

„Es gehört zur Verantwortung der Regierungen, mit finanz- und währungspolitischen Maßnahmen die wirtschaftliche Existenz von Einzelnen und Firmen zu ermöglichen und für Vollbeschäftigung sowie angemessene Einkommen bei einem Minimum an Inflation zu sorgen.“ 3 Das beschreibt das 4. Soziale Grundgesetz. Doch was hat es mit einem Otto-Normal-Verbraucher zu tun? Was soll ich gegen Korruption oder Bestechung tun? Wie soll ich Armut bekämpfen und es möglichst allen Menschen ermöglichen, in Würde ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Doch wo fängt Korruption, Bestechung oder Ausbeutung an? Wie kann ich als „normaler“ Mensch“ dazu beitragen, in einer gerechten Welt zu leben?

In all dem steckt ein Grundsatz drin: Gerechtigkeit. Denn wir sind von Gott beauftragt, die Schöpfung zu verwalten und zu bewahren. (SG1) Das soziale Grundgesetz fordert uns also auf, nach einer gerechten Gesellschaft zu streben. Für die Zielgruppe ist es vielleicht nicht wirklich relevant, aber sie wissen ganz genau, was gerecht und was ungerecht ist. Hier ist für alle ein guter Punkt einzugreifen. Wie kann die Welt gerechter werden?

Anspiele

Es gibt ein Begrüßungsanspiel, in der in das Thema eingeführt wird und die Geschichte von Lasse und Mila als Theaterstück.

Hintergrundbild für Beamer

Impuls

Für den Impuls gibt es noch ein paar einsteigende Fragen sowie ein fertig geschriebener Impuls. Passend zum Thema findest du noch die Perlenaktion.

Einstiegsaktion

Wünschebaum

Vorbereitung: Baum mit Ästen auf Plakat malen und für jeden ein Baumblatt und rote Herzen vorbereiten. Hier bietet es sich an, selbstklebende Moderationskarten zu nehmen und daraus Blatt und Herz auszuschneiden, denn so muss man kein Kreppband zum Kleben benutzen.
Idee: Jetzt die Frage an euch: Was ist dein größter Wunsch? Was steht auf deinem nächsten Wunschzettel? Für Geburtstag oder Weihnachten? Wir haben hier einen schönen Wünschebaum (oder als Box, Plakat, Wand) und jeder von euch bekommt ein Blatt und darf seine drei größten Wünsche aufschreiben und sein Blatt an den Wünschebaum hängen (falls Kinder dabei sind, die nicht schreiben können, macht bitte folgende Ansage: Wer noch nicht schreiben kann oder sich unsicher ist, sucht sich einfach ein größeres Kind oder eine/n Mitarbeiter*in. Wir helfen einander gerne!).

Aktion zum Thema

Liedauswahl

  • Diese Hoffnung lässt mich hüpfen – Sebastian Basse aus „Hoffnung kommt von hoffen“
  • I say L O V E – TOP 25.13

Gesprächsimpulse für die Kleingruppe

  • Sorgen sammeln und vor Gott bringen Gemeinsam beten

Ideen für Nachmittags

  • Etwas produzieren (z. B. backen) und an andere Menschen verschenken

Ausmalbild