Die Kinder erkennen die Natur und alle Lebewesen als Gottes Schöpfung. Sie schärfen ihre Norm und Wertvorstellungen und begreifen, dass wir gemeinsam den Auftrag haben die Schöpfung zu bewahren. Dabei entdecken sie konkrete Möglichkeiten, sich für Umweltschutz zu engagieren.
Wir leben in Gottes Schöpfung. Doch wie oft halten wir tatsächlich inne? Wie oft stauen wir über das, was Gott erschaffen hat? Nehmen wir den Auftrag der Bewahrung der Schöpfung wahr und ernst?
In den Sozialen Grundsätzen steht die Schöpfung an erster Stelle. „Die ganze Schöpfung gehört dem Herrn, und wir sind für die Art und Weise verantwortlich, in der wir sie brauchen und missbrauchen.“3 Damit wird, wie auch am Anfang der Bibel, klargestellt, was unser Auftrag ist: „Gott hat uns seine Schöpfung anvertraut, damit wir sie verantwortlich verwalten und gestalten.“ (1. Mose 1,28-30; 1. Mose 2,15+16). Der Schöpfungsauftrag legt die Voraussetzung für unser ökonomisches, politisches, soziales und menschliches Miteinander auf unserer Welt. Dazu werden unterschiedliche Aspekte angesprochen: Wasser, Luft, Boden, Bodenschätze, Energiereserven, Pflanzen, Tiere und der Weltraum sind zu achten und zu bewahren.
Dabei können wir als Einzelne anfangen: Wasser sparen, Konsum reduzieren und Heizung runterdrehen. Kleine Dinge, die die Welt verändern. Denn Gott hat uns den Auftrag dazu gegeben. Wir haben auch den Auftrag, an die nachfolgenden Generationen eine funktionierende und heile Schöpfung weiterzugeben.
Es gibt ein Begrüßungsanspiel, in der in das Thema eingeführt wird und die Geschichte von Lasse und Mila als Theaterstück.
Für den Impuls gibt es noch ein paar einsteigende Fragen sowie ein fertig geschriebener Impuls. Passend zum Thema findest du noch die Perlenaktion.
Das Begrüßungsplenum kann sehr gut draußen stattfinden, da es an diesem Tag um die Schöpfung geht. Für die Begrüßungsaktion muss ein Baustein ausgesucht und vorbereitet werden.
Der tollpatschige Tausendfüßler – möglichst draußen Alle stellen sich im Kreis mit genügend Abstand auf. Die Einführung des Spiels durch den Spielleiter könnte wie folgt aussehen: „Tausendfüßler Schussel hat Probleme mit seinen Füßen. Leider ist er ein wenig verwirrt und verwechselt sie andauernd. Deshalb üben wir erst einmal alleine.“ Alle gehen im Kreis einen Schritt nach links, sofort wieder zwei nach rechts usw. „Ich glaube, Schussel ist jetzt gut trainiert. Wir schließen uns zu einer Kette wie ein Tausendfüßler zusammen, halten uns an den Schultern und bewegen uns alle zusammen nach den Anweisungen des Kopfes. „Einen großen Schritt nach rechts, einen kleinen nach links, drei Hüpfer nach vorne, zwei Fußbreit zur Seite einen kleinen Schritt nach hinten usw.“ Nun können die Teilnehmer ebenfalls den Kopf übernehmen oder es gibt mehrere Tausendfüßler. Des Weiteren können Insekten (sechs Beine, also drei Personen) oder Spinnen (acht Beine, also vier Personen) gebildet werden und durch den Wald laufen.
Schöpfungspuzzle: Jedes Kind bekommt ein oder mehrere Puzzleteile und dann muss die richtige Reihenfolge zusammen gepuzzelt werden. Das Schöpfungspuzzle:
Meditation zur Schöpfung: besonders gut, wenn man mit den Kindern draußen ist und sich auf eine Wiese legen kann.
Blinde Leine: Eine Slackline oder Seil spannen. Kinder müssen mit verbundenen Augen am Seil entlang gehen und hören, was sie auf ihrem Weg an Geräuschen, Gerüchen oder Gefühlen wahrnehmen. Danach erzählen wir in einem großen Erzählkreis von unseren Eindrücken.
Eindrücke wahrnehmen: Kinder legen sich auf die Wiese/Platz. Es werden verschiedene Aufgaben gestellt.
